Die Wahl der neuen Gemeinderäte in Renningen hat zu einer dynamischen Neubesetzung der SPD-Fraktion geführt: Thomas Mauch, Mika Mia Sharif und Marcel Dzubba werden die Stadtpolitik maßgeblich mitgestalten. Thomas Mauch, neuer Fraktionssprecher, betont: "Für mich ist in der kommenden Wahlperiode ein gutes Miteinander im Gemeinderat mit dem Ziel einer sachorientierten Entscheidungsfindung im Sinne der Bürgerinnen und Bürger von wesentlicher Bedeutung. Dabei sind soziale Aspekte auf der Basis einer guten Infrastruktur und intakten Umwelt stets neu in Einklang zu bringen." Die jungen Gemeinderäte Mika Mia Sharif (23) und Marcel Dzubba (26) bringen frischen Wind in den Rat. Mika Mia Sharif legt ihren Fokus auf die Bildung: "Wichtig sind mir Bildung, vor allem die Weiterbildungsmöglichkeiten für Jugendliche und die Unabhängigkeit für junge Erwachsene zu fördern." Marcel Dzubba möchte sich besonders für die Belange der Jugendlichen und die Unterstützung der Vereine einsetzen: "Eine weitere Herzensangelegenheit ist die Unterstützung der Sportvereine, die hauptsächlich durch ehrenamtliche Hände getragen werden." Die neuen Gemeinderäte stehen für ein gemeinsames Ziel: Renningen und Malmsheim zu einer handlungsfähigen, lebensqualitätsorientierten und nachhaltigen Stadt zu entwickeln.
Hunderttausende Menschen nehmen seit Jahres-beginn immer wieder an Demonstrationen gegen Rassismus und gegen die AfD teil. Dieses eindeutige Votum der starken Mehrheit ist beeindruckend und macht Mut. Aber reicht das? Was können wir alle vor Ort tun, um im alltäg-lichen Handeln Demokratie und Menschenrechte zu stärken und Populismus und Rassismus den Boden zu entziehen? Wie erkennen wir gefährliche Tendenzen in der oft beschaulichen Arbeit vor Ort? Dazu diskutieren wir am Sonntag, dem 21. April mit Jasmina Hostert, Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Böblingen und stellvertretende SPD-Landesvorsitzende. Auch Samet Mutlu, Kandidat für die Europa-Wahl im Wahlkreis Böblingen, wird zu Gast sein.
Wir laden dazu sehr herzlich ein und freuen uns auf spannende Diskussionen!
Und selbstverständlich gibt es einen Imbiss und was zu trinken.
Also bis 21. April im Bürgerhaus Renningen.
Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr einen Neujahrsempfang in Renningen 75 Jahre Bundesrepublik Deutschland standen dabei im Mittelpunkt. Wir können stolz sein auf unseren Staat und unsere Demokratie. Notwendige Reformen gilt es mit dieser Haltung anzustoßen, nicht mit einer Verächtlichmachung unseres Staates. Danke an Prof. Dr. Pautsch für den Vortrag.
Bürgermeister Wolfgang Faißt warb dafür bei den anstehenden Kommunal- und Europawahlen wählen zu gehen und kündigte an nach 24 Jahren bei der Bürfermeisterwahl im Oktober nicht erneut zu kandidieren. Er hat Renningen in den letzten beiden Jahrzehnten weiterentwickelt und vorangebracht. Wir danken ihm für sein großes Engagement für unsere Stadt.
Die Kreisrätinnen Ingrid Pitterle und Angelika Hohl schließen sich der SPD-Kreistagsfraktion unter der Bezeichnung „SPD-Kreistagsfraktion + Kreisrätinnen Die Linke“ an. Zum Fraktionsvorsitzenden wurde erneut einstimmig Dr. Tobias Brenner gewählt, ebenso seine neue Stellvertreterin, die Schönaicher Bürgermeisterin Anna Walther. Zum Geschäftsführer wurde genauso einstimmig Hans Artschwager, der das Amt bisher schon innehatte, gewählt.
„Wir haben trotz politischen Gegenwindes unsere Sitzzahl zwar halten können, dennoch schmerzt der Verlust des Direktmandates im Wahlkreis Renningen sowie verdienter Mitglieder“, bilanzierte Brenner auf der konstituierenden Sitzung. Umso erfreuter zeigte er sich, dass sich die beiden Kreisrätinnen der Linken, die ihren Fraktionsstatus verloren haben, der SPD-Kreistagfraktion anschlossen. „Die beiden haben sich in der vergangenen Amtsperiode mit großer inhaltlicher Überschneidung, vor allem in den sozialen und Bildungsthemen, als konstruktiv und verlässlich erwiesen, so dass der jetzige Schritt nahelag“, so Brenner.
Die neu formierte Fraktion will auch in Zukunft ihr Augenmerk auf Themen sozialer Gerechtigkeit legen und sich vor allem für eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige ärztliche und pflegerische Versorgung im Kreis, erschwinglichen Wohnraum und einen entsprechenden Zugang zur Bildung für alle, einschließlich Demokratie-Erziehung, einsetzen. „Wir blicken nach vorne“, so die neue Stellvertreterin Anna Walther. „Und wir werden trotz aller Haushalts-Herausforderungen dafür Sorge tragen, dass nicht einseitig bei der Jugendhilfe und der Integration und Sprachförderung gespart wird“, ergänzt Artschwager, der auch Geschäftsführer des Waldhauses in Hildrizhausen ist, „denn das käme uns am Ende teuer zu stehen".